27.05.2011 - 12:00
In NWB-Ausgabe Nr. 22 vom 30.05.2011 ist auf Seite 1912 zu lesen:
Experten gehen davon aus, dass durchschnittlich nur rund 15 % der von den Betriebsprüfern aus dem Warenwirtschafts-System von Apotheken im Rahmen einer digitalen Betriebsprüfung angeforderten Daten steuerrelevant und damit auszuhändigen sind. Ärgerlich daran ist für betroffene Apotheker und Ihre Steuerberater insbesondere, dass alle vom Fiskus in einer Apotheken-Software gefundenen Daten-Inkongruenzen, weil regelmäßig als Manipulation interpretiert, intensivere Nachprüfungen durch die Finanzbehörden und damit Kosten für die Betroffenen auslösen.
Erschwert wird die Situation noch dadurch, dass die bei Apothekenbetriebsprüfungen entdeckten vermeintlichen Unstimmigkeiten in einer bundesweit für Finanzbehörden zugänglichen elektronischen Datenbank akribisch dokumentiert werden, und zwar unter Angabe der verwendeten Apotheken-Software.
In dieser Situation werden es Steuerberater zu schätzen wissen, wenn Dienstleister wie etwa die Düsseldorfer APO-Audit GmbH (www.apo-audit.de) für Waffengleichheit durch ein Netzwerk sorgen, in dem sich auf Apotheken spezialisierte Steuerberater organisieren können."
Fundstellen:
NWB 2011 Seite 1912
NWB DokID: BAAAD-83715
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